Donnerstag, 22. September 2011

Sweet little York

dieses Wochenende war es endlich soweit, Loreen kam zu Besuch und nach einem freudigen Wiedersehen und stundenlangem Quatschen machten wir uns morgens mit dem Zug auf nach York. Drei einhalb Stunden dauerte diese und fuehrte durch eine schoene Landschaft mit Umsteigen in Manchester.

In York angekommen spazierten wir zunaechst im Sonnenschein auf der Stadtmauer entlang zum Tower und fluechteten dann vor dem Regen unter einen Baum. Ein Glueck war es nur ein Schauer und wir konnten unsere Erkundungstour gleich wieder fortfuehren. Wir folgten dem Tipp von meiner Gastmutter und gingen zum Yorvik Museum, einer Ausgrabungsstaette, anhand der das Leben der Wikinger und ihre Hauser nachvollzogen werden konnten. Dort bekam ich auch mit einem lauten Troeroeee die tolle Nachricht, dass die Maedels von Stahl-Turnen Volleyball Hennigsdorf , ihre ersten beiden Spiele in der Landesklasse gewonnen hat. Juhu!! Ich freu mich, wenn ich dann endlich einsteige. Da wir uns den YAT-Pass geholt hatten, konnten wir dann noch DIG, Barley Hall und Micklegate Bar besuchen. 
Oh oh...wenn das ma kein dicke Regenwolke ist..
manchmal ist es doch cool, wenn sich alles in der Scheibe spiegelt ;)

Zunaechst machten wir einen Abstecher in unser Hostel und waren sehr ueberrascht. Es handelte sich naemlich um eine ehemaliges Haus einer sehr wohlhabenden Famile. Bouchier. Das Treppenhaus und die Einrichtung waren demnach sehr edel und an den Tueren zu den Zimmern standen immer kleine Geschichten. Wie z.B.: ...also sind wir natuerlich erstmal noch die Flure entlang gewandert und haben ein paar Geschichten durchgelesen :) Wir hatten den Dressing Room, also nichts zu aufregendes ;)


Dann zogen wir wieder los zu Dig, das war eine proaktive Ausstellung zu Archaelogie, wir konnten also selbst ein wenig rumgraben und etwas entdecken ;) und hatten kurz 1000 Jahre alte Poe in der Hand, iehh. Dann war es auch schon 17 Uhr und alles machte die Pforten dicht. Also wanderten wir nur noch zur Kirche und durch die Museengaerten mit lauter Ruinen und machten ein wenig Schaufenstershopping. Wir standen gerade vor einem Hexengeschaeft, in dem im Schaufenster ein Bildschirm stand, der die Bilder von Ueberwachungskameras in einem Hexenhaus gezeigt hat, als eine Gruppe Leute an uns vorbeilief, die eine Ghost-tour mitgemacht haben...und beschlossen uns mal geisterhaft anzuschliessen ;) Wir bekamen noch drei Geschichten mit und fuehrten dann unsere Tour allein fort. Allerdings reichte die Energie nur noch fuer eine heisse Schokolade und dann ging es zurueck ins Hostel. Sofort schlafen war aber auch nicht drin, denn es waren noch acht weitere Maedels im Zimmer und es wurde noch eine Weile gequatscht. Dann war aber relativ schnell Ruhe und ich hab auch einigermassen gut geschlafen.




Das Fruehstueck im Hostel war auch vollkommen ausreichend und wir checkten zufrieden aus.
Da die Stadt erst sehr spaet aufwacht, naemlich gegen 10, streunerten wir noch eine Weile rum und waren dann die ersten in der Micklegate Bar, das ist keine Bar, sondern ein Stadttor, durch welches die Koenige und wichtige Leute hereinkamen und wo viele Gefangene ihre letzten Stunden oben verbrachten. Oben konnte man einen Film anschauen und einige Sachen anprobieren, wenn sie denn gepasst haben, Loreen und ich haben ein paar mehr Helme ausprobiert, als wir vielleicht gedurft haetten...aber was solls :D


Nach Micklegate schauten wir uns nochmal die Skelette von fuenf (eventuell) Gladioatoren an und gingen dann zur Barley Hall, einem restaurierten Fachwerkhaus aus der Medievalzeit. Das war mal ein Haus fuer mich :)) ich liebe Fachwerk. Ausserdem war dort gerade eine Hochzeitsmesse, also war alles toll geschmueckt und wir konnten ein paar leckere Snacks probieren :) . Dann ging es noch kurz zum Yorkminster, wo wir uns die 8 Pfund Eintritt allerdings gespart haben. Letzte Station war das National Railway Museum. Wirklich beeindruckend die alten Zuege und schoen eingerichtet (besonders die Royal trains natuerlich). Dann ging es wieder nach Hause und der Abend wurde mit Dinner und ein paar Runden Billard abgeschlossen. Nun ist Loreen schon langsam wieder auf dem Rueckweg und fuer mich ist sind die letzten (Arbeits-)Tage hier angebrochen...ich werde noch einen Finalen Bericht schreiben und den ganz sicher mit einem lachenden und einem weinenden Auge...

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